1932 schickte Karl Valentin seiner Tochter Bertl eine Rechnung für ihre Existenz. Zu einer gerichtlichen Eintreibung kam es natürlich nicht, obwohl Bertl den beachtlichen Betrag nicht bezahlt hat:
Karl Valentin und Georg Blädel kamen einmal auf einer Weihnachtsfeier in München-Pasing auf das Basteln von Handkasperlköpfen zu sprechen. Valentin riet Blädel, Zeitungspapier in Wasser einzuweichen und eine Tafel Schreinerleim ... Da Blädel keinen Leim hatte, schickte ihm Valentin eine Tafel mit "Herzlichen Gruß, Karl Valentin" zu. Georg Blädel hat sie aber nicht verarbeitet, sondern aufgehoben. Sie ist jetzt im Valentin-Karlstadt-Musäum ausgestellt.
Einmal machte Karl Valentin sogar mit einem eigenen Wagen beim Faschingszug mit, obwohl er nicht gerade der überzeugte Faschingsgänger gewesen ist: "Gruppe 122, Eine Valentinade", Idee, An- und Ausfertigung von Karl Valentin und Liesl Karlstadt. Eine Zeitung schrieb: Der treffendste Witz unter den Faschingsspäßen war der Wagen des Münchner Humoristen Karl Valentin. Ein stattlicher Wagen, halb leer, mit Farbtiegeln, Maßkrügen und anderen Werkzeugen, Gestänge und Gerümpel. 'Entschuldigen's, wir sind mit dem Wagen nicht fertig worn!'