Karl-Valentin-Ausstellung zum 100. Geburtstag |
Am 01.07.1982 wurde im Münchner Stadtmuseum am Jakobsplatz als Nachfeier zu seinem 100. Geburtstag (04.06.) die Ausstellung "Karl Valentin - Volkssänger? Dadaist?" auf 1.200 m² Fläche eröffnet, die bis 03.10.1982 besucht werden konnte. Veranstaltet wurde sie vom Münchner Stadtmuseum und dem Stadtarchiv München in Verbindung mit dem Valentin-Musäum und dem Institut für Theaterwissenschaften an der Universität Köln.
Am ersten Wochenende besuchten weit über 1.500 Besucher die Ausstellung, in der es um die optische Hinterlassenschaft Valentins ging. Die Exponate stammten nicht nur aus München (Stadtmuseum, Stadtarchiv und Valentin-Musäum), sondern auch vom Kölner Institut für Theaterwissenschaften, das im Besitz von Valentins Nachlass ist. Es wurden zahlreiche Originalrequisiten ausgestellt, die er z.B. bei seinen Auftritten im Frankfurter Hof, im Kolosseum und bei Papa Benz benützt hat. Ausstellungsstücke waren z.B. seine Musikinstrumente, sein Fahrrad, Zeitungsinserate, Handzettel und Bilder. Außerdem wurde fast vollständig sein berühmtes Panoptikum gezeigt, allerdings nur Rekonstruktionen, da die Originale leider zerstört wurden.
Im Rahmen der Veranstaltung wurden zusätzlich Valentin-Kurzfilme
gezeigt und Schallplatten vorgeführt. Und wöchentlich einmal
haben "Die Münchner Puppenspieler" Valentins Groteske "Der verhexte
Notenständer" aufgeführt.
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Und schließlich wurde auch ein umfangreiches Buch zur Ausstellung herausgegeben. |